Es fährt (k)ein Zug nach Bremen

Wie fahren Enthusiasten britischer Sportwagen nach Bremen? Natürlich mit dem Zug! Wenn er denn fährt. Während des ersten Stammtischs der TR-Gruppe Ruhrgebiet im neuen Jahr ploppte im Smartphone eines Kollegen die Meldung auf, dass der gebuchte Zug ab Dortmund Hauptbahnhof gestrichen ist. Die Rückfahrt finde aber wie gebucht statt, beruhigte die DB.

Da stellt sich die Frage, wie man zurückfahren soll, wenn man gar nicht hingefahren ist. Das erinnert mich an eine Gedichtzeile von Thomas Brasch: „Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin.“

Bild: Diskussion während des ersten Stammtischs im neuen Jahr: Wie fahren wir zur Messe nach Bremen?

Gleich wurde am Stammtisch nach Gründen gesucht -  Streik der Lokführer, vom Hochwasser überschwemmtes Gleis – und gewitzelt: Die Rückfahrt erfolgt auf dem linken Gleis; man sollte stets zweigleisig fahren. Mögliche Alternative: Anmietung eines Kleinbusses. Kollegen aus dem Sauerland steuern Bremen mit einem Reiseveranstalter an, die Abfahrt erfolgt aber lange vor dem Aufstehen.

„Soll ich noch ein wenig warten?“, fragt besorgt Hausmeister Imad von der rebeq, die uns den Raum in der ehemaligen Zeche Scherlebeck in Herten vermietet. Denn gegen 18 Uhr sind am Freitag, 5. Januar, gerade mal drei Personen erschienen. Grund für die Frage: Imad schließt den Raum auf, fährt nach Hause, kommt zurück und schließt den Raum ab, wenn der Stammtisch beendet ist. Würden nicht mehr Mitglieder kommen, könnte er gleich wieder abschließen.

Bild: Stammtisch der Gruppe Ruhrebiet in der ehemaligen Zeche Scherlebeck.

Seine Sorge war unbegründet. Langsam füllt sich der Raum. Und es wird, wie Gruppenleiter Detlef Pezely feststellt, „ein fröhlicher und angenehmer Abend“. Neben der Oldtimermesse in Bremen sind die Techno Classica, die "Highland Games" in Einbeck am sehenswerten PS-Speicher (Anmeldungen nimmt Jürgen Rothe, Tel. 0171 4156690, bis Ende Januar entgegen) und das Deutschlandtreffen über Pfingsten in Sonthofen die Themen des Abends.

Das Motto der Techno Classica steht fest: „30 Jahre Triumph Competition“. Organisator Michael Kaczmarek hat bereits eine Liste erstellt, in die sich die Mitglieder eintragen können, die an den Messetagen (3. Bis 7. April) Standdienst leisten und zur Verpflegung (z.B. Kuchen, Kartoffel- und Nudelsalat) beitragen möchten. Wer noch einen Rennwagen in der Garage hat und den ausstellen möchte, kann sich ebenfalls unter 01719335885 melden.

Die Liste für die Messe ist noch nicht komplett. Wer noch Standdienst leisten möchte, kann sich melden. Allerdings werde ich die Liste nicht täglich aktualisieren. Weitere Infos erfolgen an dieser Stelle nach dem nächsten Stammtisch am Freitag, 2. Februar.

Leider wird alles teuer, so auch die Miete, die die rebec verlangt. Mehr als 700 Euro sind für die Gruppenabende in 2024 fällig. Unser Vermögensverwalter Karl Möller wird demnächst per E-Mail die Mitglieder anschreiben und um die Überweisung der Gebühr von 15,00 Euro pro Nase bitten.

Die Termine – immer am 1. Freitag im Monat – sind bereits in den Terminkalender auf unserer Webseite eingepflegt. Es gibt zwei Ausnahmen: Der 1. Freitag im November ist Allerheiligen, deshalb Verschiebung auf den 8. November; im Dezember ist das Treffen am Samstag, 7. Dezember. Möglicherweise muss auch der Termin im April verschoben werden, denn er überschneidet sich mit der Techno Classica.

Es fährt (k)ein Zug nach Bremen. Am Samstag, 6. Januar, fand unser Kollege Ralf Fritzke heraus, dass der gebuchte Zug ICE 618 nicht um 7.25 Uhr nach Bremen fährt, sondern erst um 7.27 Uhr. Grund ist eine Fahrplanänderung. Deshalb wurde die Fahrt um 7.25 Uhr gestrichen, die neue aber nicht von der DB als Alternative aufgezeigt. Fazit: You are travelling with Deutsche Bahn. Mal sehen, ob der ICE überhaupt pünktlich ist…

 Fotos: Detlef Pezely, Text: Karl-F. Augustin